Dienstag, 1. September 2020, 19 Uhr | Diskussion Scheune, Alaunstraße 36-40, 01099 Dresden
Wie geht es – mit und nach Corona – weiter? Wieviel Neubeginn ist möglich? Werden die Künste auch weiterhin ihre Rolle für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft erfüllen können? Was muss getan werden, um eine lebendige Kulturlandschaft in Sachsen nicht nur über die derzeitige Krise hinweg zu bewahren, sondern weiter zu entwickeln? Diskussion mit Staatsministerin Barbara Klepsch und Vertretern aus Kunst und Kultur.
Anmeldung erforderlich
Die Veranstaltung liegt in der Vergangenheit. Anmeldung leider nicht mehr möglich.
Begrüßung: Holk Freytag, Präsident der Sächsischen Akademie der Künste
Statements und Diskussion mit Barbara Klepsch, Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus; Christoph Dittrich, Präsident der Sächsischen Kulturstiftung; Anne Pallas, Geschäftsführerin des Landesverbandes Soziokultur Sachsen; Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
Moderation: Thomas Bille, MDR Kultur
Die letzten Monate haben die Kultur in Sachsen auf eine harte Belastungsprobe gestellt. Zum einen blieben die Künstler kreativ, entwickelten aus der Krise heraus neue Formate und wirkten, vor allem auf digitalen Wegen, in die Öffentlichkeit hinein. Zugleich trieb die Frage nach „Systemrelevanz“ die Kultur in Legitimationszwänge. Angesichts wegfallender Einnahmen wurden bestehende Missstände und Interessekonflikte deutlicher: Ob im marktwirtschaftlich regulierten Verlagswesen, in der Filmbranche oder in der vom direkten Kontakt mit dem Publikum abhängigen Freien Szene; zwischen freien Kulturträgern und staatlich abgesicherten Institutionen, zwischen kommunalen Betrieben und Staatsbetrieben, zwischen den Leuchttürmen in den großen Städten und den kleinen Häusern im ländlichen Raum. Wie sehen die Pläne in Sachsens Kulturministerium aus, diesen Herausforderungen zu begegnen, um die Kunst und Kultur in Sachsen lebendig und zukunftsfähig zu erhalten?
Zur Veranstaltung ist ein Live-Stream geplant. Informationen dazu finden Sie rechtzeitig hier, sowie auf youtube und facebook.
In Zusammenarbeit mit der Sächsischen Akademie der Künste.