06.07.2022 #undsonstso 105

Freund:innen, Kolleg:innen, liebe Nachbarschaft,

im Juli geht es ins Herz der Neustadt. Am Donnerstag den 7. Juli begrüßen wir euch ab 20 Uhr mit musikalischem Motto im Blechschloss, dem Pop-up-Club auf dem Scheune Vorplatz.

An diesem Abend präsentiert Ines Herrmann, die Musikproduzentin und freiberufliche Singersongwriterin ihr neues Projekt „Muzik-Muzik“.

Passend zum Blechschloss, der Interims Location während der Scheune Sanierung, stellen uns Johannes Gerstengarbe und Nils Burchartz die Ansiedelungs-Cluster-Studie, mit der Vision eines Zentrums für Musikszene und Musikwirtschaft, von Wir gestalten Dresden vor.

Wir freuen uns mit euch den sommerlichen Abend auf den Stufen der Terrasse, ganz in Manier der Neustadt, flankiert von Straßenmusik und Kiez-Getummel, zu verbringen.

P.S. Wer schon zeitiger zum Scheune Vorplatz kommt, kann sich beim Konzert der polnischen Punkrockband Hańba! auf den musikalischen Themenabend einstimmen und sich auf der Dachterrasse vom Blechschloss sonnen.

Referent:innen

// Ines Herrmann
Die zertifizierte Musikproduzentin studierte zusätzlich Songwriting und Music Composition für Film, TV und Werbung am Berklee College of Music (Boston, USA) und Vintage Recording und Sounddesign am HOFA College (D) und lernte bei Antonio Teoli Soundtrackdesign für Videospiele (Domestika, Berkeley, USA).

Ines ist bereits seit 2017 freiberuflich als Singersongwriterin unterwegs und erweitert nun ihren Tätigkeitsbereich mit dem Projekt „Muzik Muzik“. Wer sich mit seinem Film, Videospiel, Theaterstück oder Werbeclip von der Masse absetzen will, ist mit maßgeschneiderter Musik und Sounds bei Ines Herrmann an der richtigen Adresse.

// Johannes Gerstengarbe & Nils Burchartz
Die Dresdner Musikszene ist breit, vielfältig und bringt immer wieder höchst erfolgreiche Akteur:innen hervor. Wir denken an Ätna, Purple Disco Machine, Woods of Birnham und viele weitere Künstler:innen. Dennoch stehen die Musiker:innen immer wieder vor großen Herausforderungen. Hierzu zählt vor allem der zunehmende Mangel an geeigneten Räumlichkeiten und damit einhergehend eine Zersplittung der Szene. Oftmals scheint Abwanderung die einzige Lösung zu sein.

Damit dies nicht so bleibt, hat Wir gestalten Dresden (WGD) der Branchenverband der Dresdner Kultur- und Kreativwirtschaft e.V. ein Konzept entwickelt welches diese Probleme systematisch lösen soll:
Ein „Ansiedelungs-Cluster“, d.h. ein Zentrum für Musikszene und Musikwirtschaft.

Neben Probe- und Produktionsräumen soll das Zentrum auch Platz für Werkstätten, Technik, Büro- und Meetingräume beinhalten. Durch die Konzentration verschiedener Akteure an einem Ort sollen Kooperationen und Synergien ermöglicht und die Strahlkraft der Dresdner Musikszene erhöht werden.

Unter Federführung der WGD-Mitglieder Philipp Bremer (Ballroom Culture), Nils Burchartz (Volume11) und Johannes Gerstengarbe (Ballroom Studios) wurden die Bedarfe vieler Akteur:innen der Musikszene ermittelt und gemeinsam mit Maximilian Meixner von IST-Architektur (Aufsichtsrat für Architektur bei WGD) in eine bauliche Vorplanung für ein solches Zentrum übersetzt. Diese Machbarkeitsstudie für ein Clusterkonstrukt stellen und Johannes Gerstengarbe und Nils Burchartz vor.